In diesem Jahr machen wir uns an den siebenten und letzten Bauabschnitt der Dachsanierung. Flächenmäßig der kleinste, wird er doch mindestens genauso viel Geld verschlingen wie jeder der übrigen sechs. Die Baukosten sind gestiegen, und wir erhielten zum Glück mehr Fördermittel. Davon soll die letzte noch verbliebene Dachfläche neben dem Badeturm und der Treppenturm im Ostflügel saniert werden. Außerdem hoffen wir auf grünes Licht von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Wir wollen das große zweigeschossige Bauteil vor dem Haupteingang sanieren. Die Stiftung hat uns bereits bei der Sanierung des Sonnenuhrturms auf der Südseite geholfen.
Eine weitere Herausforderung wartet in diesem Jahr im Ostflügel, wo wir an die Schwammsanierung gehen müssen. Und auch für die Trockenlegung des gesamten Kellers fehlen uns noch die Mittel. Da fallen andere Projekte wie die Sanierung von zwei Wandgemälden im Festsaal schon kleiner aus. Für diese sammeln wir ab sofort Spenden, und auch die Einnahmen unserer Veranstaltungen werden in diesem Jahr für diesen Zweck ausgegeben.
In unserem Bautagebuch können Sie sich über unsere Fortschritte informieren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
19. September 2024: An und in der Turmhaube des Treppenturms sind nach den Zimmerleuten nun die Blechklempner der Firma Pfeiffer am Werk. Nach der Verblechung der Gesimse haben Sie eine neue Dachrinne und Dachrinnenverkleidung angefertigt, wobei der oktogonale Grundriss der Turmhaube eine besondere Herausforderung darstellen. Nun wird die zwischen unterer und oberer Haube gelegene Laterne komplett verblecht. Boden, Einstiegsluke, Lukendeckel, Ständer, Bögen und Himmel - sämtliche Holzteile werden komplett mit Titan-Zink ummantelt. Wir sind sehr froh, dass unsere Handwerker all diese schwierigen Arbeiten in erstklassiger Qualität auszuführen in der Lage sind.
05. September 2024: Im vorigen Jahr war mit dem Abriß des Internatsgebäudes am Westrand des Schlossparks begonnen worden. Heute wurde die entsiegelte Fläche durch das beauftragte Planungsbüro PROMA GmbH aus Bad Berka und die Gaus GmbH aus Unterwellenborn als ausführende Firma übergeben. In den letzten Wochen wurden das Kellergeschoss einschließlich aller Fundamente abgebrochen und beträchtliche Mengen Bauschutt auf eine Deponie bei Gotha transportiert. Die Maßnahme wurde mit Unterstützung des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft im Rahmen des Programms "Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung und der Revitalisierung von Brachflächen" durchgeführt. Auf der Fläche soll eine naturnahe Blühwiese entstehen.
05. September 2024: Ende Mai dieses Jahres hatten die Arbeiten am sanierungsbedürftigen Ostdach des Westflügels begonnen. Am heutigen Tag, drei Monate später, erfolgten die letzten Handgriffe zur Fertigstellung des Bauabschnitts. Auf das instandgesetzten Dachtragwerk war eine neue Schalung aufgebracht worden. Nach umfangreichen Dachklempnerarbeiten arbeiteten die Schieferdecker der Firma Pfeiffer, und Steinmetzmeister Brock sanierte den Schornstein. Als besonderen Blickfang erhielt die große Sandsteingaube eine neue Bekrönung (Bildmitte), angefertigt von der Kunstschmiede Gerhardt.
21. August 2024: Nach dem Rückbau der verschlissenen Schalung und Eindeckung wird nun durch die Zimmerleute der Firma Pfeiffer Udie hölzerne Unterkonstruktion der Turmhaube instandgesetzt. Auch zwei der Balken, auf denen die gesamte Haube ruht, mussten instandgesetzt werden. Dazu musste ein Teil der Konstruktion zunächst rückgebaut werden. Nun wird die Schalung erneuert, beginnend mit der sogenannten Laterne.
21. August 2024: Am Dach des Treppenturms haben etliche Generationen von Dachdeckern ihre Spuren hinterlassen. Unsere Handwerker sind in den letzten Tagen auf zahlreiche Graffitis ihrer Vorgänger gestoßen. Die hatten sich altem Handwerksbrauch folgend zum Abschluss ihrer Arbeit meist mit Namen, Wohnort und Datum auf den Verblechungen verewigt. Dazu gehören ein Bernhard Dickmann aus Kahla, ein Albin Scherf aus Remptendorf, ein Alexander Schweiger aus Orlamünde. Letzterer ist ein Vorfahre der heute in Orlamünde tätigen Steinmetze Ulrich und Frank Schweiger. Auch ein Paul Berthold, Otto Kästner und Paul Franz gehören dazu. Förderverein und Handwerker sind überrascht, dass an diesem Turm anscheinend sehr oft Reparaturen notwendig waren. Die Inschriften stammen u.a. von 1894, 1905, 1929, 1958 – nicht alle sind zu entziffern. Und einer der Handwerker war kein Dachdecker, sondern vermerkt als Berufsbezeichnung „Vergolder“. Offenbar ist die Wetterfahne des Turms im August 1929 neu vergoldet worden.
19. August 2024: Seit voriger Woche arbeiten die Zimmerleute und Dachdecker der Firma Pfeiffer aus Berlstedt am Treppenturm des Schlosses - und sie haben schon viel geschafft. Das Turmdach muss grundhaft saniert werden. Es handelt sich um eine kunstvoll gestaltete sogenannte Thüringer Haube, wie man sie auch auf Kirchtürmen findet, etwa auf dem der Stadtkirche Sankt Jacobus in Dornburg. Über der geschwungenen unteren Glockenhaube befindet sich eine sogenannte Laterne, welche die obere Haube trägt. Ins Dach eingearbeitet sind kunstvoll verblechte Gaupen mit Rundbogenfenstern im Stil des Barock. Aktuell sind die Handwerker mit dem Rückbau der schadhaften Dachhaut, Verblechung und Schalung beschäftigt. Die Sanierungsarbeiten werden mehrere Monate in Anspruch nehmen. (Bild oben rechts - die Turmhaube um 1990)
6. August 2024: Der Weimarer Holzschutzsachverständige Schmidt-Schuchardt hat die in letzter Zeit durch unseren Handwerker Andre Fiedler freigelegten schwammbefallenen Bereiche im Herzogin-Agnes-Flügel unter die Lupe genommen und mit Architekt Dr. Seelig die nächsten Arbeitsschritte festgelegt. Inzwischen sind die Wandputze entfernt und alle Tür-Holzgewände und Holzstürze ausgebaut und durch Ziegelmauerwerk und Ziegelstürze ersetzt worden, das Parkett des unteren Flurs wurde ausgebaut und eingelagert. Der Unterbau einschließlich Schüttung wird derzeit entfernt. Dem wird nach dem Absaugen aller Wand- und Bodenflächen ein zweimaliges Schäumen und einmaliges Fluten mit den vom Sachverständigen vorgeschriebenen Spezialprodukten folgen.
5. August 2024: Seit mehreren Tagen rollen schwere Muldenkipper über das Schlossgelände. Nach längeren Verzögerungen geht der Abtransport des Bauschutts vom abgerissenen Jungeninternat weiter. Die Entsorgung von Bauschutt ist aufgrund der gesetzlichen Vorschrift heutzutage eine schwierige Angelegenheit. Der Hummelshainer Bauschutt wird auf eine Deponie in Burgtonna im Landkreis Gotha gebracht. Noch gehört viel Fantasie dazu, sich an der Stelle der derzeitigen Schuttberge eine ansehnliche Parkwiese vorzustellen, die hier wieder entstehen soll.
11. Juli 2024: Heute wurden - hoffentlich zum letzten Mal - die im Sanierungsbereich nachgewachsenen Fruchtkörper des Echten Hausschwamms entfernt. Sie treten noch an drei Stellen von jeweils etwa einem Quadratmeter Größe auf, begünstigt durch die derzeitigen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsverhältnisse. Mit dem vom Förderverein beschafften Spezial-Staubsauger wurden zugleich die zahlreich gebildeten Sporen (Bild unten rechts) beseitigt. Nach nochmaliger Konsultation unseres Holzschutzsachverständigen erfolgen in Kürze die weiteren Maßnahmen zur Schwammsanierung.
27. Juni 2024: Die Verblechungen an der großen Sandsteingaube sind fertig gestellt. Der Schornstein auf dem Ostdach des Westflügels ist eingerüstetein und soll in Kürze von Steinmetzmeister Brock restauriert werden. Erst dann können die Schieferarbeiten erfolgen.
21. Juni 2024: Auf dem Ostdach des Westflügels haben die Klempner der Fa. Pfeiffer viel zu tun. Sie fertigen derzeit die verdeckt liegenden Dachrinnen an und arbeiten an den aufwendigen Verblechungen der großen Sandsteingaube.
20. Juni 2024: Mit viel Unterstützung durch eine Statikerin haben es die Gerüstbauer der Firma Sanow nun geschafft, den Treppenturm - ohne Belastung der schon fertig gestellten Schieferflächen - so einzurüsten, dass bei der Restaurierung der Kuppel von allen Seiten gearbeitet werden kann...
11. Juni 2024: Bei einem so langwierigen Bauvorhaben wie unserer Dachsanierung ist es nützlich, mal zurück zu blicken. Dank an Volker Schmidt aus Kleineutersdorf, der uns diese Luftaufnahme vom einstigen Zustand der Dachlandschaft des Neuen Schlosses Hummelshain (Bild rechts) zur Verfügung gestellt hat. Das aktuelle Foto ist von Daniel Suppe.
09. Juni 2024: Zum 7. Bauabschnitt gehört neben dem Ostdach des Westflügels auch die Turmhaube des Treppenturms an der Nordostecke des Schlosses. Nach aufwändigen statischen Berechnungen ist die Firma Sanow nun mit dem Errichten des Gerüstes beschäftigt, das inzwischen fast die geplante Höhe erreicht hat.
06. Juni 2024: Bei überwiegend günstigem Wetter haben die Zimmerleute der Firma Pfeiffer ihre Arbeit an der östlichen Dachfläche inzwischen weitgehend abgeschlossen. Größere Schäden waren insbesondere im Bereich der Sparrenfüße sowie der Sandsteingaube zu beseitigen. Teilweise musste die Schwelle erneuert und im Bereich der Gaube durch Mauerwerk ersetzt werden. Hier wurden die Sparrenfüße mit Stahllaschen ausgeführt. Die gesamte Dachfläche wurde mit neuer Schalung und Unterspannbahn versehen. Beim heutigen Ortstermin prüften Architekt Dr. Seelig und Zimmerermeister Pfeifer die Ausführung der Arbeiten. Steinmetzmeister Brock nahm von der Krangondel aus den zu sanierenden Schornstein in Augenschein.
27. Mai 2024: Dass wie heute drei Firmen zugleich auf unserer Schlossbaustelle tätig sind, kommt nicht gar zu häufig vor. Am Ostdach des Westflügels haben die Zimmerleute der Firma Pfeiffer mit ihrer Arbeit begonnen. Erst beim Öffnen des Daches werden alle verborgenen Schäden sichtbar, die nun beseitigt werden müssen. André Fiedler (Firma BTA) ist bei der Schwammsanierung im Ostflügel tätig; derzeit saniert er jenen Bereich, in dem sich die primäre Ursache des Schwammbefalls in Gestalt eines undichten Ventils befand. Am Treppenturm hat die Firma Sanow mit dem Gerüstbau begonnen.
21. Mai 2024: Kaum ein Bauteil im Zuge der seit 2017 laufenden Dachsanierung hat allen Beteiligten so viel Kopfzerbrechen und Mühe bereitet wie der Sonnenuhrenturm. Eigentlich war die Fertigstellung für den Dezember 2023 geplant, doch es hat etliche Monate länger gedauert. Aber nun ist das Werk vollendet, und die Vertreter der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und des Landesamtes für Denkmalpflege zeigten sich heute hochzufrieden mit dem Ergebnis. Die ebenfalls der Öffentlichkeit übergebene Spendertafel zeugt von der vielseitigen Unterstützung des Projekts durch zahlreiche Institutionen und Freunde des Neuen Schlosses Hummelshain.
14. Mai 2024: Die Maßnahmen zur Bekämpfung des Echten Hausschwamms im Herzogin-Agnes-Flügel gehen weiter. Zum Schutz der nicht betroffenen Räume wurden nun auch im unteren Flur Staubschutzwände eingezogen. Besucher können diesen Weg nun nicht mehr nutzen. Zugleich wurden die bislang hier zwischengelagerten historischen Türen und Türrahmen wieder an ihrem ursprünglichen Ort im Spiegelsaal eingebaut und durch Helfer des Fördervereins gereinigt.
28. April 2024: In der vorigen Woche hat unser Architekt Dr. Ulrich Seelig die Bauleistungen der Firma Gerhardt bei der Rekonstruktion des Sonnenuhrenturms vom Gerüst aus gründlich begutachtet und den Handwerkern eine erstklassige Qualität bestätigt. Nun erfolgt der Rückbau des Gerüstes durch die Firma Sanow, der mehrere Tage in Anspruch nehmen wird. In Kürze wird auch die Abnahme durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz erfolgen, welche die Arbeiten maßgeblich finanziell unterstützt hat.
27. April 2024: Die Schwammsanierung ist eine aufwendige Angelegenheit und mit viel anstrengender Handarbeit verbunden. Zur Vorbereitung der eigentlichen Schwammbehandlung demontiert Bauhandwerker Andre Fiedler (Hummelshain) in den Erdgeschossräumen des Herzogin-Agnes-Flügels derzeit weitere Holzbauteile und entfernt die Wandputze der Problemzonen.
15. April 2024: Im Verlauf des Jahres 2024 wollen wir den siebenten Bauabschnitt der Dachsanierung realisieren und diese damit abschließen. Zum Bauabschnitt gehören das östliche Steildach des Westflügels sowie die Turmhaube des Treppenturms an der Nordostecke des Schlosses. Als erster Schritt wurde das Gerüst zur Sanierung des westlichen Steildaches errichtet. In der ersten Maiwoche sollen hier die Dacharbeiten beginnen.
4. April 2024: Von den Ochsenaugenfenstern über die Eckkartuschen und die Schalllukenimitationen bis zur Turmspitze mit Krone - sämtliche Einzelteile des komplett rekonstruierten Sonnenuhrenturms haben nun ihren letzten Schliff erhalten. Nach Abschluss der Blecharbeiten konnte auch der zur Bekrönung der Sonnenuhr gehörende, seit Jahrzehnten fehlende Obelisk durch die Steinmetzfirma Brock angebracht werden. Der Förderverein bedankte sich heute beim Team der Kunstschmiede Gerhardt mit einem zünftigen Bratwurstessen, und Kunstschmiedemeister Ralf Gerhardt zeichnete mehrere Mitarbeiter für ihre herausragenden Leistungen bei diesem anspruchsvollen Projekt aus.
28. März 2024: Die Abbrucharbeiten auf der Fläche der ehemligen drei Baracken, einer Ausgleichsmaßnahme der Vorhabensträgerin 50Hertz Transmission GmbH für das Projekt 380-kV-Freileitung Pulgar-Vieselbach, sind abgeschlossen. Derzeit wird die Fläche planiert und Oberboden aufgetragen. Anschließend soll hier eine naturnahe Parkwiese angelegt werden. Bedauerlicherweise ist der Abtransport des Bauschuttes der Abbruchmaßnahme am angrenzenden Internatsgebäude/Jugendklub, einer Maßnahme im Rahmen des Thüringer Förderprogramms zur Revitalisierung von Brachflächen, der eigentliche über die Fläche der ehemaligen drei Baracken von statten gehen soll, bislang nicht erfolgt. Stattdessen wurden aus unbekannten Gründen auf dem Bauschutt des Internatsgebäudes Abrissmaterialien von der Fläche der drei Baracken abgelagert.
24. März 2024: Beratung unseres Architekten Dr. Seelig mit Bauhandwerker Andre Fiedler (Hummelshain) und Tischlermeister Seidemann (Dreba) über die weiteren Arbeiten zur Schwammsanierung in denn betroffenen Erdgeschoss- und Kellerräumen des Herzogin-Agnes-Flügels. Bei einer vorangegangenen Ortsbegehung mit dem Holzschutz-Sachverständigen Schmidt-Schuchardt (Weimar) wurden die Schadbereiche nochmals begutachtet und die notwendigen Sanierungsmaßnahmen festgelegt. Nach dem Ausbau aller Fußböden und Schüttungen werden nun alle weiteren Holzbauteile wie Wandverkleidungen, Türen, Türgewände ausgebaut und zum Wiedereinbau eingelagert, um anschließend die Wandputze in den vorgeschriebenen Bereichen zu entfernen, bevor dann die eigentlichen Schwammbekämpfungsmaßnahmen erfolgen können.
16. März 2024: Der "Endspurt" eines außerordentlichen Restaurierungsvorhabens hat begonnen. In den letzten Tagen haben die Handwerker der Kunstschmiede Gerhardt über der Laterne - nach Anpassung der hölzernen Unterkonstruktion - die sogenannte Zwiebel montiert. Viel Zeit nimmt momentan auch das Schleifen und Glätten aller Lötnähte des Turmes in Anspruch. Zugleich hat Yvonne Gerhardt in der Werkstatt mit der Vergoldung der Krone nach historischem Befund begonnen. Finanziert wird diese Arbeit durch Privatspenden. Das Bild rechts oben zeigt den desolaten Zustand der Krone bei Beginn der Arbeiten im Winter 2022/23.
29. Februar 2024: Der Turm ist den zurückliegenden Tagen um weitere wichtige Bauteile gewachsen. Über dem Mittelgesims (Bildmitte) erhebt sich nun die mittlere Haube, darüber das umlaufende Mittelgesims und darüber die Laterne mit dem Kranzgesims (rechtes Bild). Nun sind noch die obere Haube mit Kranzgesims und die Spitze mit der Bekrönung zu montieren. Die Teile dafür sind bereits komplett vorgefertigt.
19. Februar 2024: Die Rundbogenelemente des Sonnenuhrenturms, welche die Ecksäulen mit den Mittelsäulen verbinden, sind verlötet. Nun wird das umlaufende Mittelgesims (Bildmitte) angepasst und befestigt. Kunstschmiedemeister Ralf Gerhardt zeigt den Besuchern vom Jenaer Ortskuratorium der Deutschen Stiftung Denkmalschutz die in der Werkstatt gefertigte Spitze mit Bekrönung, deren Montage den Abschluss der Arbeiten am Turm bilden wird.
12. Februar 2024: Nach einer witterungsbedingten Pause gehen die Rekultivierungsarbeiten im Schlosspark weiter. Inzwischen sind die letzten vier Baracken abgerissen. Schwerpunkt ist derzeit der Rückbau der Fundamente bzw. Bodenplatten und der Abtransport des Abrissmaterials.
23. Januar 2024: Da der Winter gerade eine kleine Atempause eingelegt hat, geht die Arbeit am Sonnenuhrenturm heute weiter. Die zahlreichen in der Kunstschmiede Knau nach den historischen Vorlagen neu angefertige Einzelteile, viele davon wahre Kunstwerke, müssen nun in geduldiger Handarbeit an die hölzerne Unterkonstruktion angepaßt und verlötet werden. Hoffen wir auf weitere Tage mit günstigen Wetterbedingungen!
23. Januar 2024: Auch die Mitarbeiter der Holzmanufaktur Herzog nutzen das günstige Wetter, um die Instandsetzung der Fensterfront des Salons Vogel fortzusetzen. Heute war Gelegenheit, die Scheiben der Außenfenster neu zu verkitten und die Rahmen zu streichen. Dabei handelt es sich um die bauzeitlichen Originalfenster. Wichtigste Maßnahme ist, die fehlenden Innenfenster nach historischem Vorbild neu anzufertigen. Kürzlich wurden die neuen Rahmen eingepaßt. Nun werden sie in der Werkstatt verglast und in der kommenden Woche wird der Einbau erfolgen.
9. Januar 2024: Derzeit werden die Ruinen des Jugendklubs (A) und der am Schulgebäude befindlichen Baracke (B) abgerissen. Die Luftaufnahme zeigt die Situation der Baustelle am 27.12.2023. Noch gehört viel Fantasie dazu, sich diese Flächen als naturnahe Parkwiese mit Blick auf das Neue Schloss vorzustellen.
Der Verein ist mit Freistellungsbescheid des Finanzamtes Jena vom 06.03.2024 als gemeinnützig anerkannt und im Vereinsregister das Amtsgerichts Stadtroda unter der Vereinsnummer VR 210563 registriert.